
Ökumenische Grüße
500 Jahre Täuferbewegung: herzlich willkommen in Zürich!
Liebe Mennonit*innen
Vor rund 500 Jahren nahm in Zürich die Reformation ihren Lauf. Unveränderliches wurde veränderbar. Neue Freiheiten wurden erkämpft.
Die Reformationsgeschichte berichtet unter anderem von gesellschaftlichen Umwälzungen oder vom Aufbau der neuen Staatskirche. Ein Aufbauprozess, der ohne Schattenseiten über die Bühne ging.
Ein düsteres Kapitel der Zürcher Reformationsgeschichte ist der Umgang mit der Täuferbewegung. Die kritisch-reformationsfreundlichen und progressiven Täufer*innen wurden unter Mitwirkung der neuen Staatskirche verfolgt, enteignet und vertrieben. Felix Manz, ehemaliger Weggefährte Zwinglis, publizierte eine Schrift gegen die Kindertaufe. Dafür wurde er zum Tode verurteilt und am 5. Januar 1527 in der Limmat ertränkt.
Noch im Jahr 1952 weigerte sich die Stadtregierung Zürichs, der ertränkten Täufer zu gedenken. Im Jahr 2004 änderte sich das – zum Glück und endlich! Stadtrat Robert «Bobby» Neukomm und Kirchenratspräsident Ruedi Reich weihten eine Gedenktafel an der Limmat ein. Sie anerkannten das damalige Unrecht. Und sie entschuldigten im Namen von Stadt und Kirche.
Heute reisen Mitglieder von über 108 nationalen Kirchenverbänden nach Zürich an die «Mennonite World Conference». Sie alle feiern 500 Jahre Täuferbewegung. Uns das Zürich von heute feiert mit. Als Stadtpräsidentin ist es mir – gerade auch vor dem Hintergrund der Geschichte – ein besonderes Anliegen, Sie alle in Zürich herzlich willkommen zu heissen.
Im Namen der Stadtregierung wünsche ich Ihnen ein gelungenes Jubiläum und inspirierende Momente in Zürich. Und ich bedanke mich für Ihr Engagement für Frieden, für Freiheit und für ihren «courage to love».
Corine Mauch
Stadtpräsidentin
Liebe Geschwister aus der täuferischen und ökumenischen Familie
Die Anfänge der Täuferbewegung sind eng mit der Schweiz verbunden. An diesem besonderen Tag ist es uns daher als Konferenz der Mennoniten in der Schweiz (KMS) eine besondere Freude und Ehre, euch alle zu diesem Festgottesdienst begrüssen zu dürfen.
Vor 500 Jahren wagten hier in Zürich einige Menschen mit der ersten täuferischen Glaubenstaufe einen mutigen Schritt. Heute sind wir als Mennoniten in der Schweiz zwar eine kleine Gemeinschaft. Aber wie wir an diesem Tag sehen, sind wir Teil einer Bewegung, die –häufig aufgrund von Migration oder Mission– bunt und international geworden ist. Dass ihr da seid und mit uns feiert, ist für uns ein Geschenk. Gemeinsam mit euch wollen wir auch in Zukunft diese weltweite täuferisch-mennonitische Gemeinschaft leben und unsere Gaben miteinander teilen.
Ein herzliches Willkommen gilt auch unseren ökumenischen Geschwistern. Eure Präsenz zeugt von einem neuen Miteinander nach dem Bruch der Kirchengemeinschaft im 16. Jahrhundert. In unterschiedlichen ökumenischen Begegnungen haben wir voneinander gelernt und Versöhnung erlebt. Letztlich haben wir dabei auch unsere Identität als Friedenskirche neu entdeckt. Wir bitten Gott, dass wir weiterhin mit euch zusammen den Mut zur Liebe finden und wagen.
Konferenz der Mennoniten der Schweiz (KMS)
Gladys Geiser und Lukas Amstutz
Co-Präsidium
Grussbotschaft zum 500. Jahrestag der Täuferbewegung
Liebe Freundinnen und Freunde
Am 29. Mai 2025 versammeln wir uns in Zürich unter dem Motto «Mut zur Liebe». Im Namen der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz EKS grüsse ich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Feierlichkeiten zum 500. Jahrestag der Täuferbewegung ganz herzlich.
Dieses Jubiläum lädt uns ein, über einen Weg nachzudenken, der geprägt ist von tiefem Glauben an die Lehren Jesu, von der Kraft, schwere Verfolgungen zu ertragen, und von den Bemühungen, historische Wunden zu versöhnen und zu heilen. Die Täuferbewegung, die 1525 in Zürich ihren Anfang nahm, hat den christlichen Glauben durch ihr unerschütterliches Bekenntnis zu den Lehren Jesu, insbesondere seinen Botschaften von Gewaltlosigkeit, Liebe und Gemeinschaft, massgeblich beeinflusst. Obwohl die Mitglieder der Bewegung verfolgt wurden und sich verstecken und fliehen mussten, hat diese überdauert und ein Vermächtnis tiefster geistlicher Überzeugung und eines reichen Gemeinschaftslebens hinterlassen.
Die EKS und ihre Mitgliedkirchen sind sich der historischen Schuld, die sie auf sich geladen haben, bewusst. Sie haben in den letzten den letzten Jahrzehnten einen intensiven Dialog mit der Mennonitengemeinschaft geführt, um Wunden der Vergangenheit zu heilen und Brücken des Verständnisses und der Zusammenarbeit zu bauen. Die Versöhnungsinitiative, die den Schweizer Dialog zwischen Mennoniten und Reformierten (2006-2009), sowie ähnliche Bemühungen der Mitgliedkirchen der EKS, einschliesslich der «Schritte zur Versöhnung» 2004 in Zürich, einer Vergebungszeremonie 2008 in Bern und Dialogaktivitäten im Jura umfasste, beinhaltete das Eingeständnis vergangener Ungerechtigkeiten, das Bitten um Vergebung und das Bemühen um gegenseitiges Verständnis. Durch diese Prozesse wurde den Reformierten immer bewusster, wie sie das Evangelium im Umgang mit den Täuferinnen und Täufern sowie Mennonitinnen und Mennoniten verraten hatten, indem sie sie nicht als treue Nachfolgerinnen und Nachfolger Jesu anerkannten.
Dieses wichtige Jubiläum bietet uns die Gelegenheit, das Erbe des Täufertums zu würdigen und den Weg des gegenseitigen Respekts und der Zusammenarbeit zusammen weiterzugehen. Der Geist des «Muts zur Liebe» soll uns alle dazu ermutigen, aktiv Frieden, Gerechtigkeit und gegenseitiges Verständnis in unserer Welt zu fördern.
Mit allen guten Segenswünschen für unseren gemeinsamen Weg in die Zukunft in der Nachfolge Christi,
Rita Famos
Präsidentin, Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz EKS
Was klein begann, ist heute eine grosse Bewegung: Vor 500 Jahren entstand aus dem
Treffen einer Gruppe von jungen, gleichgesinnten Menschen hier in Zürich die weltweite Gemeinschaft der Anabaptisten. Es freut mich, treffen Sie sich ein halbes Jahrtausend später wieder hier, um dies zu feiern. Herzlich willkommen!
Im Kanton Zürich sind wir überzeugt: Ein geklärtes Verhältnis zwischen Staat und Religionen ist für eine liberale Gesellschaft wichtig. Warum? Religionsgemeinschaften sind für einen Staat eine besondere Herausforderung. Sie sind Chance und Risiko zugleich. Die Religionsgemeinschaften stärken den religiösen Frieden, tragen viel zum gesellschaftlichen Zusammenhalt bei, erbringen grosse soziale Leistungen, hüten und vermitteln Werte, sind dort präsent, wo es sonst niemanden gibt.
Religionsgemeinschaften waren und sind für Staaten aber immer auch ein Risiko: Beanspruchen Religionsgemeinschaften für sich die Macht, das gesellschaftliche Leben zu regeln, stellen sie die Legitimation des Staats in Frage. Deshalb ist für den Kanton Zürich ein klar geregeltes Verhältnis zu den Religionsgemeinschaften wichtig. Wir pflegen dieses Verhältnis – zu allen etablierten Religionsgemeinschaften – aktiv und schätzen es sehr. Ich gratuliere zum 500-jährigen Jubiläum und wünsche Ihnen einen gelungenen
Aufenthalt in Zürich.
Regierungsrätin Jacqueline Fehr
Vorsteherin der Direktion der Justiz und des Innern des Kantons Zürich
Ich freue mich sehr, dass die Mennonitische Weltkonferenz das 500-jährige Jubiläum der Täuferbewegung hier in Zürich begeht und wir gemeinsam im Grossmünster Gottesdienst feiern. Erst dieses Jahr durfte ich an diesem geschichtsträchtigen Ort einen jungen Erwachsenen taufen und nutzte die Gelegenheit, die reformierte Gemeinde an die Geschichte der Täufer und an die beschämende Rolle, die wir dabei spielten, zu erinnern.
2004 bezeichnete Ruedi Reich, der damalige Präsident des Reformierten Kirchenrats Zürich , die Verfolgung der Täufer durch die Zürcher Reformatoren zu Recht als „Verrat am Evangelium“. Ich bin dankbar für seine Entschuldigung in unserem Namen und dafür, dass wir nach 500 Jahren der Entfremdung zu einem Punkt der Versöhnung gelangt sind. Die reformierte Kirche betrachtet die Taufe von Erwachsenen nicht mehr als Bedrohung der Staatstreue oder als Missverständnis der Gnade Gottes. Mennoniten und Reformierte diskutieren, beten und feiern gemeinsam und streben stets nach der konkreten Verwirklichung eines bibelkonformen, auf Frieden und Gewaltlosigkeit ausgerichteten Lebens. Wir respektieren unsere unterschiedlichen Ansätze und Eigenschaften und wissen, dass wir dem Wahren und Besten am nächsten kommen, wenn wir einander zuhören und voneinander lernen.
Heute nehmen wir unsere gemeinsamen Wurzeln, die sich von Zürich aus in die ganze Welt ausgebreitet haben, zum Anlass, als Schwestern und Brüder zusammenzukommen, zu beten und zu feiern und die eine Kirche Jesu Christi in ihrem gemeinsamen Wirken für Gottes Reich der Liebe, Gerechtigkeit und des Friedens sichtbar zu machen.
Pfarrerin Dr. Esther Straub
Präsidentin, Reformierter Kirchenrat Zürich
Grusswort der Evangelischen Allianz Zürich zum 500 Jahr-Jubiläum der Täuferbewegung
Lieber Brüder und Schwestern – war das nicht die Anrede der ersten Täufer unter sich, damals vor 500 Jahre?
Wir nehmen diese Worte gerne auf: Herzliche Gratulation, liebe Schwestern und Brüder—liebe Nachkommen dieser ersten Täufer in Zürich—zu eurem grossen Festtag, dem 500 Jahr-Jubiläum.
Wir von der Evangelischen Allianz Zürich erkennen dankbar, dass durch eure Vorfahren die ersten Freikirchen nach der Reformation entstanden. Im Laufe der Jahrhunderte seid ihr zu mehreren Gemeinschaften, Kirchen, und Werken gewachsen und seid Teil der Evangelischen Allianz geworden.
Von eurer Entstehungs-Geschichte lernen wir:
Est is so gut und wichtig die Bibel miteinander zu lesen, darüber ins Gespräch zu kommen und zu tun, was im gemeinsamen Nachdenken klar geworden ist.
Das Leben in Gemeinschaft –in und ausserhalb von regelmässigen Gottesdiensten—ist gottgewollt für uns Menschen.
Jesus Christus nachzufolgen kann zu Konsequenzen führen, die gegen die “political correctness” und geltende religiöse Regeln verstossen.
Sich als Christen der Gewalt zu widersetzen, führt zu Frieden zwischen verfeindeten Menschen, Gruppen und Völkern.
Wir wollen diese Impulse aus eurer Geschichte neu bedenken.
Wie gut, dass es euch gibt, liebe Schwestern und Brüder, die ihr zu dieser Feier nach Zürich gekommen seid. Wir danken euch und freuen uns an der Gemeinschaft mit euch.
Wir wünschen euch Gottes reichen Segen für eure Gemeinschaften, in eurem Engagement für Gerechtigkeit und Frieden, in eurem Dienst für andere. Eure Nachfolge von Jesus Christus sei immer wieder vom gemeinsamen Lesen der Bibel genährt und vom Geist Gottes geleitet.
Mit den Worten von Paulus aus Kolosser 1, 9ff beten wir:
“Wir bitten Gott, dass er euch so sehr erfüllt, dass ihr seinen Willen wirklich erkennen könnt, und dass ihr mit aller erdenklichen Weisheit und geistlicher Einsicht beschenkt werdet. Dadurch könnt ihr euer Leben in echter Würde so führen, dass es zu Jesus, dem Herrn, passt. Dann habt ihr euch selbst im Griff und bewirkt positive Veränderungen durch eure guten Werke.” (Übersetzung: das buch)
Im Namen der Evangelischen Allianz Zürich,
Peter Hasler, Zoe Gospel Center, Präsident EAZ
Rachel Stoessel, Campus für Christus
Rahel Strahm, Viva Kirche ZH
Roland Dell’mour, Siebenten-Tags-Adventisten ZH
Martin Brütsch, ETG in Zürich
Markus Muntwiler, Heilsarmee Zürich Zentral
Der Lutherische Weltbund grüßt Sie mit den Worten aus dem Epheserbrief: „Bemüht euch darum, die Einheit zu bewahren, die der Geist Gottes euch geschenkt hat. Der Frieden, der von Gott kommt, soll euch alle miteinander verbinden!“ (Epheser 4,1-3).
Diese Worte leiteten den Dialog, der 2002 zwischen Täufern und Mennoniten begann und 2010 zur Liturgie der Vergebung und Versöhnung führte. Die Heilung der Erinnerungen hat sich zwischen unseren beiden Gemeinschaften und mit anderen historischen Gemeinschaften fortgesetzt, insbesondere im lutherisch-mennonitisch-römisch-katholischen trilateralen Gespräch, das einen wichtigen Bericht hervorgebracht hat: „Die Taufe und die Eingliederung in den Leib Christi, die Kirche.“
Der gemeinsame Blick auf die Vergangenheit ist an sich schon ein Akt der Versöhnung. Aber die Reise endet nicht hier. Wir unternehmen weiterhin alle Anstrengungen, um die Einheit und die Bande des Friedens aufrechtzuerhalten und zu stärken. Der Trilaterale Bericht ruft uns zu mehr Zusammenarbeit auf. Unsere Reise des Dialogs geht weiter – ein Dialog, der in der Buße, in der Praxis und im täglichen Leben Früchte trägt, wenn wir versuchen, gemeinsam das Evangelium zu leben und zu bezeugen. Die lutherische Welt dankt heute für das Zeugnis der täuferisch-mennonitischen Gemeinschaft, für ihr radikales und kompromissloses Engagement für die Liebe und die Suche nach Frieden. Wir alle können von Ihrem Mut zur Liebe lernen, einer Liebe, die immer wieder Türen zu einer tieferen Gemeinschaft unter uns öffnet.
Rev. Dr Anne Burghardt
Generalsekretärin des Lutherischen Weltbundes
Liebe Schwestern und Brüder in der Mennonitischen Weltkonferenz,
Es ist mir eine besondere Ehre, Sie im Namen der Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen zu begrüßen. Im Jahr 2025 feiern Sie in Zürich das 500-Jahr-Jubiläum der ersten Glaubenstaufen. Wir freuen uns mit Ihnen und danken Gott für das 500-jährige Zeugnis engagierter Christen in der Täufertradition. Als reformierte Christen sind wir uns sehr bewusst, dass die Täufergemeinden trotz heftiger Widerstände anderer christlicher Kirchen Durchhaltevermögen bewiesen haben. Wir reformierte Christen bekennen uns dazu, die Erinnerung an die Täuferverfolgung weitgehend verdrängt zu haben. Wir bekennen, dass diese Verfolgung nach unserer heutigen Überzeugung ein Verrat am Evangelium war.
Als reformierte Christen sind wir der Mennonitischen Weltkonferenz zutiefst dankbar, dass sie uns dazu eingeladen hat, gemeinsam den Weg zu gegenseitigem Verständnis und Versöhnung zu beschreiten. Anlässlich der Gedenkfeier zum 500-jährigen Bestehen der Täuferbewegung im Mai in Zürich werden wir eine gemeinsame Erklärung mit dem Titel „Unsere Familie zur Ganzheit wiederherstellen: Auf der Suche nach einem gemeinsamen Zeugnis“ veröffentlichen. Wir erinnern uns in dieser Erklärung an unsere gemeinsamen Wurzeln in der Zürcher Reformation und versuchen, wieder an Gemeinsamkeiten anzuknüpfen. Trotz unserer schwierigen Geschichte und der verbleibenden Unterschiede glauben wir, dass wir über eine solide Grundlage verfügen, die es uns ermöglicht, in einer Welt, die sich nach Frieden und Gerechtigkeit sehnt, gemeinsam Zeugnis abzulegen.
Rev. Dr. Setri Nyomi
Generalsekretär, Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen
Die Weltweite Evangelische Allianz gratuliert der Mennonitischen Weltkonferenz [MWK] zum doppelten Gedenken an den 100. Jahrestag der MWK und den 500. Jahrestag der Täuferbewegung. Wir würdigen den enormen Mut der Täufer, die so oft wegen ihres Glaubens und ihrer Praktiken verfolgt wurden. Wir anerkennen den missionarischen Eifer der Täufer, die das Evangelium in vielen Ländern der Welt verbreitet haben.
Wir bitten um Gottes Segen für die laufende Arbeit der Mennonitischen Weltkonferenz. Möge Gott, der Vater, uns Mut geben zu lieben in einer Welt, in der wir viel Hass sehen. Jesus Christus, der Sohn Gottes, der uns von Sünde und Tod erlöst hat, möge uns ein Vorbild in der Art und Weise sein, wie er sein Leben in den Dienst der anderen gestellt hat.
Und möge der Heilige Geist uns alle vor dem Bösen bewahren und uns auf den Pfad der Tugend führen.
Rev. Dr. Goodwill Shana,
Geschäftsführender Vorsitzender der Weltweiten Evangelischen Allianz
Vielen Dank für die Gelegenheit, Ihnen herzliche Grüße in Christus von der Internationalen Heilsarmee zu überbringen. Wenn Sie sich an diesem Himmelfahrtstag in Zürich versammeln, um den 500. Jahrestag der Täuferbewegung zu begehen, können Sie sicher sein, dass wir Sie bei dieser wunderbaren Feier mit unseren Gebeten unterstützen. [Das Motto] „Mut zur Liebe!“ fordert das Volk Gottes auf, weiterhin in die Fußstapfen Christi zu treten, ganz gleich, wie hoch der Preis dafür sein mag. Ein radikales, heiliges Leben ist heute notwendig, wo das Gegenteil so weit verbreitet zu sein scheint und die Lehren Christi nicht mehr vertraut sind. Alle Christen tragen eine große Verantwortung dafür, ihre Liebe zu Gott und zu den anderen zu leben. Eines der Lieder im Liederbuch der Heilsarmee drückt diesen Wunsch aus: „Mein Leben muss Christi gebrochenes Brot sein, / Meine Liebe sein ausgegossener Wein … / Damit andere Seelen, erfrischt und genährt, / Sein Leben durch meines teilen können“. (Albert Orsborn)
Mit Blick auf die Zukunft beten wir: „Der Gott der Hoffnung erfülle euch mit aller Freude und Frieden im Glauben, sodass ihr durch die Kraft des Heiligen Geistes immer reicher an Hoffnung werdet.“ (Römer 15,13)
Lynndon Buckingham
General, Internationale Heilsarmee
Mit großer Freude sende ich im Namen der Anglikanischen Gemeinschaft Grüße an die Mennonitische Weltkonferenz anlässlich Ihrer Jubiläumsfeiern in Zürich.
Das Thema „Mut zur Liebe: Täufertum@500“ drückt das lange, sehr mutige und schmerzhafte Zeugnis der mennonitischen Christen über fünf Jahrhunderte hinweg aus. Es ist sehr gut, dass wir uns jetzt als versöhnte Freunde treffen und uns über die Mission und das Zeugnis freuen können, das Sie am Leben erhalten haben, insbesondere über Ihr Engagement für Gerechtigkeit und Frieden.
Die Welt und die Kirchen brauchen heute dringend Versöhnung, und ich danke Gott für die Führung, die Sie uns allen geben und die uns ermutigt, unser Engagement für Christus täglich zu erneuern.
Mit Gebeten und allen guten Wünschen.
In Christus, Ihr
The Rt Revd Anthony Poggo
Generalsekretär der Anglikanischen Kirchengemeinschaft
Herzliche Grüße im Namen Jesu Christi, übermittelt im Namen des Baptistischen Weltbundes. Mit großer Freude und in Anerkennung unseres gemeinsamen Erbes begehen wir mit der Mennonitischen Weltkonferenz den 500. Jahrestag der Geburt der Täuferbewegung. Als globale Gemeinschaft von Gläubigen vereint der Baptistische Weltbund 253 Mitgliedspartner in 130 Ländern und Staatsgebieten und vereint 51 Millionen Menschen unter dem Banner des Glaubens und der Gemeinschaft. Heute feiern wir diesen historischen Jahrestag, sowie den Mut und die Liebe unserer Vorfahren. Wir danken Gott für die langjährige Beziehung des Baptistischen Weltbundes zur Mennonitischen Weltkonferenz.
Wir beten, dass dieses Gedenken und diese erneuerte Verpflichtung unsere gemeinsamen Werte der Liebe, des Dienstes, der Religionsfreiheit für alle und der tiefen Hingabe an unseren Herrn Jesus Christus zum Ausdruck bringen. Wir beten, dass unsere nächsten 500 Jahre durch Dienste bereichert werden, die das Leben anderer nachhaltig verändern.
Gott sei die Ehre! Mit herzlichen Grüßen,
Rev. Elijah M. Brown, PhD
Generalsekretär und CEO, Baptistischer Weltbund
Im Namen des Weltrates methodistischer Kirchen möchte ich Grüße an die Mennonitische Weltkonferenz übermitteln - an die Delegierten der MWK und an die Teilnehmenden der Gedenkfeier zum 500-jährigen Bestehen der Täuferbewegung „Mut zur Liebe“, die am 29. Mai 2025 in Zürich stattfindet. Ich möchte Gott für die Berufung der Mennoniten zum Dienst des Friedens und der Versöhnung, für ihr Aufbegehren gegen Ungerechtigkeit und für die Resilienz, die durch viele Initiativen zur Traumaheilung geschaffen wird, danken und Ihnen unsere Glückwünsche aussprechen.
Eine persönlichere Anmerkung: Die Verfolgung der Mennoniten in Südrussland in den 1920er Jahren führte dazu, dass eine Gruppe nach Südbrasilien auswanderte, wo es noch immer eine starke mennonitische Kirche und Gemeinde gibt. Meine Mutter befand sich gegen Ende ihres Lebens in der Obhut des Lar Menonita, einem Altenheim in Curitiba, Paraná, Brasilien, wofür ich der mennonitischen Familie ewig dankbar bin.
Revd Dr Reynaldo Ferreira Leão Neto
Generalsekretär des Weltrates methodistischer Kirchen
„Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht, wie die Welt ihn gibt, gebe ich ihn euch. Euer Herz beunruhige sich nicht und verzage nicht.“ Joh 14,27
Der Mut, auf Gottes Inspiration zu hören und seinem Gewissen und seinen Überzeugungen zu folgen, war vor 500 Jahren der Ursprung der Täufertradition. Es ist angemessen, dass die mennonitische Familie sich zu diesem bedeutsamen Jahrestag unter dem Motto „Mut zur Liebe“ versammelt. Die Geschichte der Täufertradition hat in Zeiten extremer Verfolgung und Herausforderung oft Mut erfordert. Ihre Tradition ist auch durch solch mutiges Zeugnis aufgeblüht, und wir – Ihre ökumenischen Brüder und Schwestern in Christus – freuen uns mit Ihnen, wenn Sie 500 Jahre feiern und voller Hoffnung darauf blicken, wohin Sie als nächstes geführt werden.
Das Globale Chrisliche Forum [GFC] ist ein Treffpunkt für alle christlichen Traditionen, um sich zu treffen, anderen zu begegnen, Glaubensgeschichten auszutauschen und durch die große Vielfalt der Kirche weltweit gestärkt zu werden. Ihre Anwesenheit bei unseren Versammlungen und Ihre Begleitung auf dem Weg zur Einheit unter den Christen sind unverzichtbar. In der Tat war das GCF viele Jahre lang gesegnet mit der Leitung durch den angesehenen Mennoniten und früheren Leiter der MWK Larry Miller! Die Gaben Ihrer Tradition regen zum Nachdenken über andere Traditionen an; jede einzelne Geschichte von Gläubigen der historischen Friedenskirchen kann den Glauben anderer stärken. Das Engagement der Täufer für Frieden, Treue, Gerechtigkeit und Versöhnung reicht weit über Ihre eigene Tradition hinaus und ist ein unermessliches Geschenk für die Ökumene.
Während Ihres Gedenkens in diesem Jahr und insbesondere des Anabaptism@500-Treffens in Zürich können Sie sich der Gebete und Danksagungen der ökumenischen Bewegung und insbesondere des Globalen Christlichen Forums sicher sein. Unsere Herzen sind froh über Ihr Zeugnis über die Jahrhunderte hinweg und wir blicken mit mutiger Liebe auf Ihre Zukunft, wie Sie es uns vorgemacht haben.
Mit allem Segen,
Revd Dr Casely Essamuah
Sekretär, Globales Christliches Forum
Es ist mir eine große Ehre und ein Privileg, Sie im Namen der Weltgemeinschaft der Jünger Christi/Kirchen Christi zu grüßen. Diese Gemeinschaft ist tief verwurzelt im Erbe der christlichen Einheitsbewegung, die in Nordamerika ihren Anfang nahm. Als relativ junge Gemeinschaft empfinden wir große Wertschätzung für das beständige Erbe der Täuferbewegung.
Die Weltgemeinschaft der Jünger Christi/Kirchen Christi ist den Täufern zutiefst dankbar für ihren unerschütterlichen Glauben und ihre Widerstandskraft angesichts von Verfolgung und Unterdrückung sowie für ihr unerschütterliches Engagement für Frieden und Versöhnung. Diese Werte haben Christen weltweit dazu inspiriert, die Lehren Jesu Christi in ihrem täglichen Leben zu verkörpern. Die Jünger schließen sich den Worten von Menno Simons an, der im Jahr 1552 verkündete: "Der Friedensfürst ist Jesus Christus. Wir, die wir früher überhaupt kein Volk waren und keinen Frieden kannten, sind berufen, eine Kirche des Friedens zu sein. Wahre Christen kennen keine Rache". In dieser von Polarisierung, Konflikten und Krieg geprägten Zeit werden wir an die täuferische Berufung erinnert, Vermittler des Friedens und der Versöhnung zu sein. Die Weltgemeinschaft der Jünger Christi/Kirchen Christi bekräftigt demütig diese Verpflichtung, während wir uns bemühen, den Frieden in unserer Welt wiederherzustellen. Während wir den 500. Jahrestag der Täuferbewegung feiern, schließen wir uns den Täufern weltweit an und danken für das beständige Zeugnis von Liebe, Versöhnung und Einheit. Wir blicken voller Hoffnung und Zuversicht auf den weiteren Einfluss der Täuferbewegung bei der Gestaltung einer gerechteren und friedlicheren Welt.
Herzlichen Glückwunsch und Segen an alle Täufer zu diesem bemerkenswerten Meilenstein.
Paul Tche
Präsident, Christliche Einheit und interreligiöses Ministerium, Weltgemeinschaft der Jünger Christi/ Kirchen Christi
Schwestern und Brüder in Christus,
Im Namen der weltweiten Herrnhuter Brüdergemeine überbringe ich Ihnen herzliche Grüße im Namen unseres Herrn und Erlösers Jesus Christus. Wir feiern mit Ihnen voller Freude diesen 500. Jahrestag der Täuferbewegung und sind Gott dankbar für Ihren Dienst an der Welt während eines halben Jahrtausends.
Die Herrnhuter Brüdergemeine geht auf das Jahr 1457 zurück, als sich Brüder in Böhmen berufen fühlten, die Unitas Fratrum zu gründen: Gemeinden, die sich an den Prinzipien der ersten Christen orientieren: gemeinsames Leben in christlicher Gemeinschaft, Glaube an den dreieinigen Gott und Betonung der Erlösung durch Jesus Christus.
Schon in ihren frühen Jahren fühlten sich die Herrnhuter berufen, sich für den Frieden unter den Christen einzusetzen. Im 16. und 17. Jahrhundert war den Brüdern Verfolgung wegen ihres Glaubens nicht unbekannt.
Wie die Mennoniten glaubt auch die Herrnhuter Brüdergemeine an die Mission Gottes. Wir sind unserer Aufgabe treu, in der Welt missionarisch zu leben und den Armen und Bedürftigen zu helfen. Bis heute werden diese Themen in der erneuerten Herrnhuter Brüdergemeine betont.
Die Herrnhuter Brüdergemeine feiert die mennonitische Arbeit für Frieden und Gerechtigkeit und wir sind dankbar für die vielen Arten, in denen unsere beiden Gemeinschaften unter ähnlichen Berufungen arbeiten und Gemeinschaft teilen.
Möge Gott die Mennonitische Weltkonferenz weiterhin reich segnen. Vielen Dank!
Rev. Dr. Jørgen Bøytler
Unity Board Administrator, Weltweite Herrnhuter Brüdergemeine
28. Januar 2025
Sehr geehrter César García, Generalsekretär der Mennonitischen Weltkonferenz, und Mitglieder der Mennonitischen Weltkonferenz,
Ich fühle mich gemeinsam mit unserem Vorsitzenden Dr. William Wilson und meinen Kollegen der Weltweiten Gemeinschaft evangelischer Pfingstkirchen geehrt, Ihnen anlässlich des 500. Jahrestages der Täuferbewegung unsere herzlichen geschwisterlichen Grüße übermitteln zu dürfen. Es wird ein bedeutungsvolles Ereignis sein, das Gott die Ehre geben wird. Wir sind dankbar für die Gelegenheit, Ihnen unsere Glückwünsche zu übermitteln und in Zürich persönlich vertreten zu sein.
Die Täuferbewegung hat in Wort und Tat ein wertvolles und notwendiges Zeugnis für das Evangelium unseres Herrn abgelegt und hat den Ruf, „Gerechtigkeit zu üben, Barmherzigkeit zu lieben und demütig mit unserem Gott zu wandeln“. Wir, Ihre Kollegen der Weltweiten Gemeinschaft evangelischer Pfingstgemeinden, danken der Mennonitischen Weltkonferenz herzlich für Jahre treuer und fruchtbarer christlicher Arbeit auf globaler und regionaler Ebene.
Es ist unser Gebet, dass Sie, die Mitglieder der Täuferbewegung, im Anschluss an diese bedeutungsvolle Gedenkfeier die kraftvolle Gegenwart und den Frieden des Herrn in der kommenden Zeit Ihres Dienstes erfahren mögen, die vor Ihnen liegt,
Ihr in Christus,
Rev. David Wells MA, DD,
Stellvertretender Vorsitzender der Weltweiten Gemeinschaft evangelischer Pfingstkirchen [Pentecostal World Fellowship]; Vorsitzender der PWF Christian Unity Commission
(im Namen von Dr. William Wilson, Vorsitzender der Weltweiten Gemeinschaft evangelischer Pfingstkirchen und der Vorstandsmitglieder der PWF, [Pentecostal World Fellowship]
Ihr, die ihr nach Gerechtigkeit hungert und dürstet: Zum 500. Jahrestag der Täuferbewegung
Im Namen des Ökumenischen Rates der Kirchen und seiner weltweiten Gemeinschaft ist es mir eine Ehre, meine Grüße und besten Wünsche zu diesem freudigen und ehrfurchtsvollen fünfhundertsten Jahrestag des Bekenntnisses, des Zeugnisses und der Nachfolge zu übermitteln.
Historisch gesehen hat das mutige und kostspielige Zeugnis der Täuferbewegung und ihrer Gründer die Kirchen kritisch korrigiert. Sie haben sie prophetisch auf die radikale Botschaft und das Beispiel Jesu und deren Bedeutung für eine authentische christliche Nachfolge in der Welt hingewiesen.
Im Laufe der Jahrhunderte und auf allen Kontinenten haben die Täuferinnen und Täufer ihren tiefen Wunsch unter Beweis gestellt, nicht nur den Worten Jesu und dem Beispiel der frühen Kirche zu folgen. Sie haben auch ein radikales Bekenntnis zur Gewaltlosigkeit abgelegt, auf Religionsfreiheit bestanden, eine klare gegenkulturelle Kritik an weltlicher Macht geübt und ein entschiedenes Bekenntnis und Zeugnis für Frieden und Gerechtigkeit in der Welt abgelegt.
Diese Eigenschaften und Werte sind für die Welt zu allen Zeiten von großer Bedeutung, werden aber heute in einer Welt, die mit Kriegen, Konflikten, Armut, Klimakatastrophen, Migration und Ungerechtigkeiten konfrontiert ist, noch dringender gebraucht. Wir müssen Gottes Ruf nach „Frieden auf Erden“ neu hören.
Angesichts des mutigen täuferischen Zeugnisses unserer Vorfahren und eures unbeugsamen Geistes im Laufe der Jahre sage ich mit unserem Herrn: „Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit, denn sie sollen satt werden“ (Mt 5,6). In der Tat, ihnen gehört das Reich Gottes.
Doch waren vielleicht zu keiner Zeit seit 1525 die in den vielen täuferischen Traditionen gelebten Gaben, Zeugnisse und Hingabe für die größere ökumenische Gemeinschaft und eine leidende und bedrohte Welt wichtiger als heute.
Als kreative und engagierte Minderheit, die fest in den Lehren Jesu und dem Zeugnis der frühen Kirchen verwurzelt ist, sind Sie für uns alle ein Leuchtfeuer und erhellen für die größere Kirche und die Gesellschaft die Wege des Friedens und der Hoffnung. Tatsächlich lernen wir weiterhin von Ihnen.
Ausgestattet mit diesen wichtigen Merkmalen der Jüngerschaft können Sie so viel zu den drängendsten Herausforderungen unserer Zeit beitragen, seien es Klima, Ungleichheit, Rassismus oder Krieg. Legitimiert und inspiriert durch Ihr kostbares historisches Zeugnis für die Kirche insgesamt, mögen Sie stets Vorkämpfer der Einheit, Fürsprecher der Gerechtigkeit und Vermittler der Versöhnung sein.
Wir ehren die Geschichte der Täufer und ihr bleibendes Erbe und eignen sie uns kritisch an. Wir alle in der größeren ökumenischen Gemeinschaft teilen Ihren jahrhundertelangen heiligen Pilgerweg des Glaubens, immer auf der Suche nach Gottes Herrschaft der Gerechtigkeit, auf der Suche nach Jesu Wegen des Friedens und auf der Suche danach, wie wir die Früchte des Heiligen Geistes zum Wohl der Welt leben können.
Möge dieses Erbe des Glaubens noch viele Jahrhunderte Bestand haben und gedeihen. Möge Ihre Feier Ihnen Inspiration, Hoffnung und Freude schenken, um Ihr treues Zeugnis für Christus in einer zerbrochenen und leidenden Welt fortzusetzen, während die Welt weiterhin nach der Gerechtigkeit Gottes hungert und dürstet.
In Christus, Ihr
Rev. Prof. Dr Jerry Pillay
Generalsekretär, Ökumenischer Rat der Kirchen
Grüße und Glückwünsche zum 500. Jahrestag der Täuferbewegung!
Es ist mir eine Freude und Ehre, mich den Glückwünschen der Mennonitischen Weltkonferenz zum 500. Jahrestag der internationalen Täuferbewegung anzuschließen.
Es ist uns eine Freude und ein Vergnügen, dass dieser historische Meilenstein mit einem außergewöhnlichen Engagement für Besinnung, Versöhnung und Erneuerung gefeiert wird. Dies geschieht durch besondere Gottesdienste und Workshops.
Es ist bewegend und bemerkenswert, dass diesem Gedenken mit Einladungen an Führungspersönlichkeiten und Mitglieder anderer Konfessionen und Gemeinschaften ein ökumenischer Schwerpunkt gesetzt wird. Dies ist besonders willkommen und ermutigend, da der Dialog zwischen Gläubigen wesentlich und lebenswichtiger ist als je zuvor.
Daher sprechen wir im Namen des Ökumenischen Patriarchats, des ersten Throns der Orthodoxen Kirche weltweit, unsere aufrichtigen und herzlichen Gebete und Wünsche für eine fruchtbare und gesegnete Zukunft zum Wohle des Volkes Gottes und der ganzen Welt aus.
Fener, in Istanbul, 20. November 2024.
BARTHOLOMÄUS
Erzbischof von Konstantinopel-Neu-Rom und Ökumenischer Patriarch